Paddy wurde im Tierheim Falkensee abgegeben, weil seine Besitzerin verstarb. Er wartete dort sehr lange auf ein neues Zuhause. Leider scheiterten alle Vermittlungsversuche aufgrund seines Alters. Und so verstarb Paddy im Tierheim, ohne ein neues Zuhause zu finden. Bitte geben Sie den Tieren in den Tierheimen eine Chance und adoptieren Sie ein Tier. Es werden auch Pflegestellen gesucht, übernehmen Sie eine Patenschaft oder werden Mitglied. Für mehr Informationen, bitte hier klicken. (Mit Anklicken des Links werden Sie zur Website des Tierheims Falkensee weitergeleitet. Emma ´liebevolle Tierbestattung übernimmt keine Verantwortung für externe Inhalte.)
Beitrag in www.veggieradio.de vom 03.04.2020: "Das Leben unseres geliebten Tieres muss nicht zwingend mit dem „Einschläfern“ enden, es gibt eine soviel sanftere und natürliche Art aus dem Leben zu gehen. Wer denkt schon, wenn er in die Augen seines Tieres schaut daran, dass alles Leben auch mal zu Ende geht. Aber irgendwann muss man sich unweigerlich mit der Tatsache auseinandersetzen. Die Tierheilpraktikerin Beate Bettina Schuchardt aus Berlin bietet natürliche Sterbebegleitung im Einklang mit Tier und Mensch. Was das bedeutet erfahren wir in diesem Beitrag" (bei Anklicken des Links werden Sie auf die Seite von www.veggieradio.de weitergeleitet. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von veggieradio.de. ) Hinweise: Für den Inhalt des Beitrages sind die jeweils benannten Autoren verantwortlich. Der Inhalt des Beitrages spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung von Emma `liebevolle Tierbestattung wieder. Alle hier bereitgestellten Informationen dienen lediglich Informationszwecken sowie Zwecken der Meinungsbildung.
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Nachfolgend möchte ich einen einfühlsamen Text zum Thema Euthanasie oder natürliche Sterbebegleitung teilen. Es ist eine persönliche und sehr einfühlsame Beschreibung einer Situation , bei der die Tierhalterin sich für die natürliche Sterbebegleitung entschieden hat. Er ist jedoch ausdrücklich keine Wertung über Euthanasie oder Sterbebegleitung. (Der Text wurde von mir aufgrund seiner Länge mit Erlaubnis der Autorin gekürzt. Die Autorin möchte nicht namentlich genannt werden. Ihre Genehmigung für das Teilen des Textes habe ich vorab eingeholt.) Gedanken in einer Ausnahmesituation: Sterben - Was ist Sterben? Google sagt: „Sterben ist das Erlöschen von Organfunktionen“; „Aufhören zu leben“; Der letzte Atemzug“; „Die Nulllinie“ und einiges andere mehr. Für viele Menschen ist das Wort „Sterben“ ein Grund zusammenzuzucken, wegzuschauen und schnell das Thema zu wechseln. Für mich ist Sterben ein Prozess. Er gehört zum Leben genauso dazu, wie die Geburt. Ich will noch nicht sterben, ich möchte noch viele Dinge erleben und sehen, möchte lieben, möchte mich freuen, möchte Trauer empfinden ... aber Angst vor dem Sterben habe ich nicht. […] Nun steht unser Labrador Simba genau an dieser Stelle und wir sollten letzte Woche beim Tierarzt eine Entscheidung treffen. Dort gab es für uns die Wahl: Jetzt „erlösen“, oder noch warten, ob die Spritzen Besserung bringen. Eine andere Wahl stand in dem Moment überhaupt nicht im Raum und für mich war es so selbstverständlich, dass ich nach den heftigen, vergangenen Tagen und Nächten schon drauf und dran war zu sagen „Bitte jetzt gleich!“. Ich fragte den Arzt noch, welche Medikamente er für die Euthanasie einsetzen würde und als er T61 vorzeigte, versuchte ich ihm zu erklären, dass ich das auf gar keinen Fall will. Worauf er mir erklärte, dass es Standard ist, er aber auch gerne etwas anderes heraussuchen würde (wir sind nicht in Deutschland). In dem Moment stand Simba in der Praxis auf und lief herum, als hätte er nie Probleme gehabt. Der Tierarzt war erfreut und sagte, „Seht her, es geht ihm schon viel besser, lass uns doch noch etwas warten und mit der Therapie weiter machen“. Wir gingen mit Simba aus der Praxis und kaum waren wir auf der Straße, brach er zusammen und konnte keinen Meter mehr laufen. Wir mussten ihn zum Auto tragen. Ab dem Moment hat er nicht mehr gefressen oder getrunken und ab dem Moment war uns auch klar, auf keinen Fall werden wir die Euthanasie wählen. Was ist Euthanasie? Ohne jetzt auf die unterschiedlichen Medikamente einzugehen, das würde zu weit führen, Euthanasie bedeutet „guter Tod“. Aber wer bestimmt denn, was ein „guter Tod“ ist? Betroffene wohl eher nicht, oder ist schon Mal jemand zurückgekommen, der gesagt hat, "Ich wäre lieber anders gestorben? Das nächste Mal hätte ich dann bitte gerne den guten Tod." ? Auf jeden Fall aber bedeutet Euthanasie für die begleitenden Menschen weniger Zeitaufwand, weniger emotionale Belastung, zumindest kürzer, weniger durchwachte Nächte, weniger Pipi-(etc.)unfälle im Haus, weniger Rückenschmerzen vom Tragen, alles würde schneller gehen und weniger beschwerlich sein. Diesen Weg zu gehen würde ich nie verurteilen, denn natürlich gibt es Situationen, in denen man nicht anders entscheiden kann! Große Schmerzen, ein Unfall und natürlich kann es auch sein, dass man nicht die zeitlichen Möglichkeiten hat, sich vielleicht die Sterbebegleitung psychisch und/oder körperlich nicht zutraut oder auch einfach schlicht nicht in der Lage dazu ist. Aber ist es auch für das sterbende Tier erstrebenswert? Das kann niemand mit Sicherheit beantworten, das Gegenteil allerdings ebenfalls nicht. Ich habe dazu folgende Gedanken: Das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Immer! Die natürliche Geburt ist gigantisch, energiegeladen, eine Ausnahmesituation, Naturgewalt auf höchster Ebene und bestimmt finden sich noch unendlich viele weitere Superlativen. Auf jeden Fall ist es aber ein Wunder, sie erleben zu dürfen. Niemand würde mir da widersprechen. Und wenn es beim Sterben genau so ist? Ich spreche von einer natürlichen, komplikationslosen Geburt und von einem ebensolchen Sterben. Niemand käme auf die Idee, bei einer Geburt das Kind zu sedieren... damit es nicht so leiden muss. Was das Baby kurz vor seiner Geburt fühlt, wissen wir genauso wenig, wie wir wissen, wie es einem Sterbenden kurz vor seinem Tod geht. Also warum meinen wir, das Tier erlösen zu müssen? Von was erlösen? Wenn es keine unsäglichen Schmerzen hat, von was denn dann? Vielleicht ist es für die Seele wichtig, diesen Weg von Anfang bis zum Ende zu beschreiten? Das sind die Dinge, die mich im Moment bewegen. Simba lebt noch, wird aber von Tag zu Tag schwächer. In den wenigen wachen Momenten sucht er den Augenkontakt oder schaut durch das Fenster. Ansonsten schläft er viel, oft in unseren Armen. Manchmal ist er unruhig, dann beruhigen wir ihn. Wir reden mit ihm, ich singe und lese ihm vor. Nachts liege ich auf dem Boden neben seinem Platz und kuschele mit ihm. Wir erzählen ihm immer und immer wieder, dass er gehen darf. Wir wechseln Windeln, putzen Pipi weg. Einen Tag-/Nachtrhythmus gib es nicht mehr. Ein anderes Leben findet im Moment nur sehr reduziert statt. Wir sind 24h damit beschäftigt, ihm Halt zu geben in der Hoffnung, dass wir seine Signale richtig verstehen. Natürlich kamen in der Zwischenzeit auch immer wieder kurze Zweifel auf. Auch, weil uns auf unterschiedlichen Kanälen eindringlich geraten wurde, dem ein Ende zu bereiten. Ja, jeder darf seine Meinung zu diesem Thema haben! Jemand, auf dessen Worte ich sehr viel Wert lege, hat mir daraufhin gesagt, dass wir alles richtig machen, es aber immer Menschen geben wird, die das nicht verstehen werden, weil für sie Tod, Leiden und Trauer Themen sind, die sie nicht ertragen können. Nun habe ich mich entschlossen, meine Gedanken in Worte zu fassen denn bei jedem Satz, den ich geschrieben habe, wurde mir klarer, dass es genau so richtig ist, wie es ist.